Landeslehrgänge Blasorchester

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Musik verbindet!

Zwei- bis dreimal im Jahr veranstaltet der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen Landeslehrgänge.

Dort werden Musikstücke in Register mit externen Dozenten erarbeitet .

Nächste Termine:

  • 25.-27. März 2022
  • 21.-23. Oktober 2022

Kommentar eines Teilnehmers zum Landeslehrgang an der Turner Musik Akademie in Altgandersheim:

Die Turner Musik Akademie (TMA), unter der Leitung von Pieter Sikkema, begrüßt zweimal im Jahr den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen zum BLO Landeslehrgang in Altgandersheim. Durch den Landesausbildungskoordinator (FM) Bernd Wilmer werden Dozenten*innen in das Team geholt, die den Musiker*innen ein wundervolles und spannendes Wochenende unter einem bestimmten Motto präsentieren. 

Das Dirigententeam, bestehend aus Bernd Wilmer und Pieter Sikkema, führte uns Musiker*innen unter dem Motto „Beliebte Komponisten“ auf eine unvergessliche Reise durch die Welt. Komponisten wie Jacob de Haan mit seinen bekannten Titeln: ,,Concerto D´Amore“ und ,,Oregon“,  Kees Vlak mit seiner ,,New York Ouvertüre“ und Michael Kamen mit seinem großen Werk „Robin Hood“, lassen den Traum von einem Kurzurlaub nach Amerika wahr werden. Einen Kurzurlaub mit bekannten Gesichtern und neuen Freund*innen, die man im Laufe des Lehrganges kennenlernt. Es kommen Landesweit verschiedene Musiker*innen nach Altgandersheim, um mit anderen Musiker*innen Zeit zu verbringen. Auch die Regelungen der Regierung zur Corona-Lage werden vom Team um Bernd Wilmer kontrolliert, geprüft und eingehalten, sodass einem gelungenen Wochenende nichts im Wege steht. Dem Küchenchef der TMA gelingt es immer wieder aufs Neue, alle Musiker*innen kulinarisch ohne offen bleibende Wünschen zu verwöhnen. 

Nach dem Essen gehen alle gestärkt an die Proben für die ausgewählten Musikstücke. Nachdem alle Musiker*innen ihre Instrumente aufgebaut und das Register kennengelernt haben, beginnt die Aufwärmphase. Rhythmen, Harmonien und Übungen werden ausprobiert und angespielt, sodass ein wohlklingender Ton zum Stimmen zum Vorschein kommt. Der Freitagabend ist überwiegend dazu da, die neuen Stücke kennenzulernen und erste Eindrücke zu gewinnen. Darauf folgt das gemütliche Beisammensein am Ende des Tages. Es werden neue Spiele kennengelernt, neue Freundschaften geknüpft oder bekannte Gesichter angesprochen. Daher eine hervorragende Zeit, um eigene Interessen, neben der Musik, zu vertiefen und mit anderen Musiker*innen Zeit zu verbringen und sich auszutauschen. 

Am nächsten Morgen startet der Küchenchef mit seinem Frühstücksbuffet, um alle Hungrigen zu sättigen und einen guten Start in den Tag zu ermöglichen. Folglich kann der Probentag gestartet und die Instrumente warm gespielt werden. Anschließend stellen sich die Register Dozent*innen vor. Mit ihnen werden die Stücke aus den eigenen Passagen bestmöglich herausgearbeitet. Die Registerproben bieten sich hervorragend an, die eigenen Fähigkeiten auszuarbeiten und Fehler oder Probleme zu korrigieren. Von den Dozent*innen werden Tipps und Übungen zur Festigung der eigenen Stimme oder des Ansatzes vorgeschlagen. So habe auch ich neue Ansatzübungen und Tipps zur Sitzhaltung beim Spielen erhalten, welche das Spielen an meinem Instrument wesentlich er leichtern. Zuhause ist dies schwierig auszuarbeiten. Die selbst eingeteilten Pausen des eigenen Registers ermöglichen ein gemeinsames Mittagessen, gemeinsame Kaffeepausen oder das gemeinsame Kennenlernen. Am Abend treffen sich alle zum Austausch beim Abendbrot, bevor im gesamten Orchester die Stücke zusammengetragen werden. Nun können alle Musiker*innen das Resultat des Tages begutachten. Zudem kann man nun die musikalischen Einwürfe der jeweils anderen Register mit Gänsehautmomenten wahrnehmen. Für mich immer der schönste Teil des Wochenendes. Hiermit startet dann der vorhin angekündigte Kurzurlaub. Der zweite Probentag nährt sich mit gemütlichem Beisammensein dem Ende.

Auch der letzte Tag des Wochenendes startet mit einem köstlichen Frühstück und dem anschließenden musizieren. Die Stücke werden nochmals angespielt, im Anschluss aufgenommen. Ich denke ich spreche für alle, dass dieses ein wunderbares Gefühl ist die selbst erarbeiteten Stücke aufzunehmen. Im Anschluss erhalten alle Musiker*innen eine Urkunde als Teilnahmebestätigung, sodass die Erinnerungen an dieses wunderbare Wochenende nie vergehen. Abschließend folgt das letzte gemeinsame Mittagessen und das Austauschen von Nummern und Emails, um den Kontakt zu anderen Musik*innen zu halten, bevor jeder seinen Heimweg antritt.

Fazit:   Ich glaube ich spreche für alle, die solch einen Lehrgang schon mal besucht haben, wir kommen alle gerne wieder und freuen uns auf den nächsten Landeslehrgang im März 2022.

Bericht und Kommentar verfasst von Jan-Hendrik Urbasik 24.10.2021

 

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